Nagelpilz Behandlung: verschiedene Varianten im Diskurs
Gerade Menschen, die sich gerne in öffentlichen Schwimmbädern, Saunen etc. aufhalten, weisen ein erhöhtes Risiko auf, sich mit Nagelpilz zu infizieren. Dabei handelt es sich um eine besonders hartnäckige Erkrankung, deren Behandlung sich als mühsam und langwierig erweisen kann. Im Idealfall sollten Betroffene also sofort beim Auftreten der ersten Anzeichen effektive Massnahmen zur Therapie ergreifen, um eine Ausbreitung zu vermeiden.
Entstehung und erste Hinweise auf Nagelpilz
Nagelpilz, im Fachjargon Onychomykose genannt, kann sowohl an den Füwwen als auch an den Händen auftreten. Allerdings ist der Fussnagelpilz besonders weit verbreitet. Konkret erfolgt ein Befall durch das Eintreten von Pilzerregern am oberen Nagelrand. Werden diese nicht umgehend bekämpft, so kommt es zu einer Infektion der unteren Bereiche und im schlimmsten Fall sogar zu einer Übertragung auf andere Nägel. Besonders gefährdet sind unter anderem Personen, die über ein geschwächtes Immunsystem verfügen oder unter Durchblutungsstörungen oder Diabetes leiden.
Eine Nagelpilzinfektion äussert sich zumeist in Form einer Veränderung von Farbe und Hornstruktur des Nagels.
Nagelpilz Behandlung von innen
Die verschiedenen Therapieformen von Nagelpilz sind mannigfaltig. Gerade mit Blick auf die Hartnäckigkeit der Erkrankung empfiehlt sich oftmals eine Kombination aus mehreren Methoden. Bei der inneren Nagelpilz Behandlung handelt es sich um eine systematische Therapie mit Tabletten. Diese sind verschreibungspflichtig und folglich nur nach Rücksprache mit dem Arzt per Rezept erhältlich. Diese Form der Nagelpilz Behandlung wird vor allem im fortgeschrittenen Stadium gewählt, die sich in einem Befall der Nagelwachstumszone mit den Pilzerregern äussert. An dieser Stelle ist unbedingt zu beachten, dass der Erfolg der Therapie mit Tabletten massgeblich von einer parallelen Behandlung der Nägel mit antimykotischen Mitteln zur äusseren Anwendung abhängt.
Äussere Nagelpilz Behandlung
Die sogenannte topische Therapie von aussen erfolgt in erster Linie durch das Auftragen von medizinischen Anti-Pilz-Lacken, die ohne Rezept in jeder Apotheke erworben werden können. Sinn macht diese Variante nur, wenn die Nagelwurzel noch unbeschädigt ist. Zur Option stehen wasserfeste und wasserlösliche Lacke. Letztere sind rein medizinische Produkte, die umgehend auf den betroffenen Nagel aufgetragen werden können. Wasserfeste Lacke gibt es hingegen in unterschiedlichen Farben und Designs. Somit erfüllen sie abgesehen von der Nageltherapie auch einen kosmetischen Zweck.
Hausmittel: eine effektive Alternative zur Schulmedizin?
Menschen, die Naturprodukte zur Nagelpilz Behandlung bevorzugen, stossen auf eine Fülle an Optionen. Allerdings lässt es sich nur schwer einschätzen, welche Variante im konkreten Fall zu dem gewünschten Ergebnis führt. Antibakteriell und entzündungshemmend sollten sie sein. Zu den Hausmitteln, die diese Kriterien erfüllen, zählen unter anderem Apfelessig, Oliven-, Lavendel- und Teebaumöl und Knoblauch. Wer die Zeit und Geduld für Experimente hat, kann testen, welches der genannten Mittel tatsächlich eine pilzabtötende Wirkung zeigt. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die alternativen Mittel nicht über die notwendigen Substanzen verfügen, die ein Eindringen in den Nagel und eine Bekämpfung des Pilzes am Ursprung möglich machen.